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Affekt-Theorie  

Note

  • Seit Mitte der 1990er Jahre entstanden im anglophonen Raum die Affect Studies – aus einem wieder erwachten Interesse an Materialität. Anliegen der Theoretisierung von Affekten ist menschliche Daseinsbedingungen – politisch-gesellschaftliche Machtverhältnisse und materiell-körperliche Aspekte – kritisch auszuloten. Das Verhältnis zwischen individuellem Erleben und gesellschaftlichen Strukturen neu zu bewerten, war auch stets Anspruch der feministischen Theorie, die durch den Affective Turn neue Impulse erhalten hat. Affekt-Theorie ist ein sehr heterogenes Theoriefeld, das sich ausgehend von philosophischen Konzepten von Baruch Spinoza, Gilles Deleuze und Felix Guttari entwickelte. Für die Hinwendung zur Affekt-Theorie in der Queer Theorie war Eve Kosofsky Sedgwick entscheidend.

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URI

https://ariadnethesaurus.onb.ac.at/sar/c_55478030

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